In der Nacht und am Morgen hat es etwas geregnet, sodass wir erst um kurz vor 11 Uhr auf dem Wasser waren. An so einem Tag würde ich anfangs lieber im Zelt bleiben, aber wir haben ja ein Ziel und darauf muss man hinarbeiten. Auf dem Wasser hatten wir, wie gestern spiegelglattes Wasser. Da wäre ich fast beim Paddeln eingeschlafen. Ein Teil der Atlantikstraße führt hier für die Autofahrer spektakulär über einige Inseln, die durch Brücken verbunden sind. Unter den Brücken war ein deutlich zu erkennender Strom, den wir auch beim paddeln durch zwei der Brücken spürten. Am Sonntag war es heute leider nicht möglich hier einzukaufen, aber am verhungern bin ich nicht. Die Zeltplatzsuche war heute kompliziert. Die Tide macht uns das Herauskommen immer schwerer. Nach über einer Stunde gingen wir in Sveggøya an Land. Gerade eben fanden wir am Strand eine PE Wasserflasche. Auf dem Etikett steht, dass sie für ein Geschäft in Singapur hergestellt wurde. Bis vor kurzem war sie noch ungeöffnet, aber nun hat Basti ein paar kräftige Züge, vom aus Malaysia stammenden Wasser genommen. Es ist schon verrückt, wenn man sich überlegt, was diese Flasche schon durchschwommen hat.