Es begann mit Regen. Frühstücken, Zeltabbauen, Boot packen und die ersten Stunden auf dem Wasser wurden wir von oben nass. Alles war klamm und zum Teil auch richtig durchnässt. Gut, dass wir dieses Wetter bisher nicht wirklich kannten. Basti war schon von diesem einen Tag genervt. Ich fand es nicht so schlimm, wollte aber nicht nochmal ins Gewitter kommen.
Die Luft war immer noch schwül und es herrschte fast Windstille als wir unsere Pause vor der Fahrrinne von Larvik machten. Nach dem Lunch checkte ich nochmal den Wetterbericht. Wenn wir Glück hatten, würde das Gegrummel, dass wir schon vorher hörten, an uns vorbei ziehen. Zurück auf dem Wasser hatten wir Zweifel, ob wir heute wieder im Regen mit unseren ohnehin schon nassen Sachen ankommen würden. Norwegen hat schließlich noch mal alles gegeben, um uns in guter Erinnerung zu bleiben und holte die Sonne hervor. Nach etwas Suchen fanden wir auch einen netten Zeltplatz mit einem lauen Lüftchen, das unsere Sachen nun trocknet. Unser Blick geht gen Schweden und wir werden mal sehen, ob wir morgen die Grenze überqueren.
59°01’39.5″N
10°12’39.5″E