Tag 10

Auf dem Wasser waren wir heute schon um 9 Uhr. Die See war glatt und die Sonne schien natürlich. Die Überfahrt nach Egersund wurde fast langweilig. Am Leuchtturm draußen brannte noch Licht. Die Norweger machen bei ihren Leuchttürmen hier nur selten das Licht aus.
Hinter dem Leuchtturm nahm der Seegang stetig zu. Wir waren an den hohen Felsen vor dem Flekkefjord unterwegs und es gab nur wenige Anlandemöglichkeiten. In dem schnuckeligen Fischerdorf Nesvåg nutzten wir die Gelegenheit und machten dort Bekanntschaft mit einem Fischer. Dieser erzählte uns, dass wir den besten Sommer seit 1990 erwischt haben. Außerdem warnte er uns vor dem Lundevatn. Kurz bevor wir diesen passierten hupte uns auch noch ein Lotse an. Das Wasser wurde plötzlich ganz kalt. Der Lundevatn vermischt sich dort mit dem Meer und das spürt man auf dem Wasser. Ich konnte schön durch ein paar Wellen surfen und Basti hatte mit ein paar Brechern zu tun. Aber auch danach kam noch ein bisschen Action dazu, bei etwa 1,5 m natürlich in Fahrtrichtung hier für uns in Norwegen. Die nächsten Tage soll es noch ein bisschen mehr Wind und Wellen geben, aber den schroffesten Teil haben wir heute schon abgepaddelt. Nun sind wir nach etwas Suchen auf Haugøya und blicken dem morgigen Tag gespannt entgegen.

58°12’23.5″N
6°34’24.4″E