Rückreise

Das große Highlight am Ziel in Bodø war das Erblicken von Polarlichtern. Schon die Nächte davor habe ich immer gehofft sie zu sehen und rechnete gar nicht mehr damit in einer so großen Stadt wie Bodø die Aurora Borealis zu bewundern. Aber nun haben wir sie endlich gesehen.

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Am nächsten Morgen, sind wir irgendwie auf die Idee gekommen 20 km zu wandern. Erst auf den 366m hohen Keiservarden mit Ausblick über Bodø und danach noch durch die Stadt.

Nach einem Monat in der Natur, war eine ganz normale Straße für uns wirklich laut und stressig. Bei Peppes Pizza wollten wir unbedingt das All-you-can-eat Angebot nutzen, um uns mal so richtig satt zu essen. Blöd war nur, dass wir danach noch mit vollen Bäuchen 4 km zurück zum Kajak Club gehen mussten. Den anschließenden Tag wollten wir dann nicht nochmal spazieren gehen. In der Nacht hatten wir sowieso noch genug Action, weil um 2:45 Uhr die Nordlys, die uns mit nach Bergen nehmen sollte, am Anleger ankam und wir dementsprechend lange wach waren.

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Ich konnte es nicht glauben, als mir die Dame an der Rezeption Bordkarten für unterschiedliche Kabinen in die Hand drückte. Auch der Rest am Schiff war purer Luxus für uns. Ich habe wirklich alle 29 Tage durchgehend Abends Nudeln mit Pesto gegessen, nagut manchmal war noch ein Fisch dabei, aber auf der Nordlys hatten wir Morgens Buffet mit mehr Speisen, als ich mir überhaupt vorstellen konnte, Mittags nochmal Buffet mit warmen Gerichten und Abends ein 3-Gänge Menü inspiriert von der vorbeiziehenden Landschaft. Das klingt nicht nur gut, es war auch richtig gut. Bei so viel Essen waren wir ständig Müde, aber alle Highlights von unserer Tour konnten wir trotzdem entweder durch das Kabinenfenster oder an Deck noch einmal Revue passieren lassen.

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Ich hatte zusätzlich noch einen Besuch auf der Brücke mit einem langen Gespräch mit Kapitän Kjell Skjoldsvær. Es stellte sich heraus, dass er auf dem Radar bei leichteren Wetterbedingungen sogar Kajaks sehen kann.

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Nach der Ankunft in Bergen mussten wir noch eine Nacht dort verbringen, bis wir mit der Fjordline zurück nach Dänemark fahren konnten. Das nutzten wir für eine Stadtrundfahrt mit dem Kajak.

Hurtigruten und Kajak

Das an Bord gehen auf das Fjordline Schiff klappte gut. Die beiden Lademeister der Fähre kannten uns sogar noch von der Hintour und erkundigten sich, was wir denn die lange Zeit in Norwegen mit den Kajaks gemacht haben.
Nun sind wir wieder zurück in Kiel und genießen das warme Klima.

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